Das Arnoldinum bietet alle zwei Jahre ca. 20 Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, an einem knapp vierwöchigen Schüleraustausch mit den USA teilzunehmen. Der Besuch in den USA findet in der Regel über die Osterferien statt, wobei noch knapp 14 Tage an die Osterferien angehängt werden. Der Austausch ist eingebettet in das German American Partnership Program (GAPP) des Pädagogischen Austauschdienstes in Bonn. Das Angebot ist gerichtet an Schülerinnen und Schüler der Stufen 11 und 12, in Zukunft mit Verkürzung der Gymnasialzeit auf 8 statt 9 Jahre sicherlich auch an die Stufe 10.
Unsere Partnerschule in den USA ist die Olympia High School in Olympia im Staate Washington im pazifischen Nordwesten der USA, ca. eine Autostunde südlich von Seattle und anderthalb Autostunden von Portland, Oregon, entfernt. Olympia ist die Landeshauptstadt des Staates Washington und verfügt deshalb über ein Kapitol mit Senat und Repräsentantenhaus, den Sitz des Gouverneurs und den Temple of Justice (Supreme Court des Staates Washington).
Die Schüler sind während ihres Aufenthaltes in Gastfamilien untergebracht und besuchen mit ihren Gastgeschwistern den Unterricht der High School. Jeden Tag treffen sich die Arnoldiner mit ihrem deutschen Begleitlehrer, um das Tagesprogramm zu besprechen und ihre Beobachtungen auszutauschen. Oly High bietet neben den Fächern, wie wir sie von unserer Schule kennen, auch die Möglichkeit selbst Nachrichtensendungen zu produzieren, Autos zu reparieren oder Häuser (aus Holz) zu bauen.
Neben dem Unterrichtsbesuch gibt es auch ein umfangreiches gemeinsames Besuchsprogramm, so dass die Möglichkeit besteht Seattle, Tacoma, Portland/Or. oder auch unter Umständen die Landeshauptstadt Victoria in British Kolumbien/Kanada auf Vancouver Island kennenzulernen.
Wer an dem Schüleraustausch mit den USA teilnimmt, verpflichtet sich beim Gegenbesuch der Amerikaner, der normalerweise im Juni/Juli stattfindet und ebenfalls knapp vier Wochen dauert, einen Amerikaner bzw. eine Amerikanerin bei sich aufzunehmen. Es handelt sich dabei in der Regel um den amerikanischen Schüler oder die amerikanische Schülerin, bei dem/der man selbst vorher zu Gast war.
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